„Investigativer Journalismus (von lat.: „investigare“; zu dt.: „aufspüren, genauestens untersuchen“) bezeichnet eine Form des Journalismus. Der Veröffentlichung von journalistischen Beiträgen geht dabei eine langwierige, genaue und umfassende Recherche voraus. Themen sind meistens als skandalös empfundene Verhältnisse aus Politik oder Wirtschaft. Im Englischen heißt er „investigative journalism“ oder „investigative reporting“, in den USA auch „Muckraking“.Viele dieser Reporter erfüllen als sogenannte Vierte Gewalt im Staat eine wichtige Funktion bei der Kontrolle der Staatsorgane und Wirtschaftskonzerne in Demokratien (siehe auch Checks and Balances). Eine Spielart des investigativen Journalismus wird im Deutschen als Enthüllungsjournalismus bezeichnet. Darunter versteht man das Aufdecken privater Skandalgeschichten von Prominenten. Diese Form ist weniger dem klassischen investigativen Journalismus, sondern eher dem Bereich des Boulevardjournalismus zuzuordnen, weshalb der Begriff negativ konnotiert ist.(…) Gegenstand dieser aufwändigen und hohe Ansprüche an das Können und Durchhaltevermögen stellenden Form der Berichterstattung sind meist skandalöse Vorfälle oder demokratiegefährdendes Fehlverhalten leitender Personen aus Politik und Wirtschaft.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Investigativer_Journalismus)

Die unfeinen Unterschiede
Das sind zunächst nur einfache Gegenüberstellungen von arm und reich. Ziemlich unreflektiert. Fotogemeinschaft.de: Social – Die unfeinen Unterschiede soll auch nur ganz klein beginnen mit der fotografischen Gegenüberstellung sozialer Tatsachen. Vielleicht noch ein bißchen provokativ kommentiert. Nichts Großes – nur eben einfach mal drauf hinweisen, dass der eine Mensch in Deutschland sein Essen aus dem Müllcontainer klaubt und seine Kinder zur „Suppentafel“ schicken muss, während der andere vor dem Problem steht, ob das echt goldene Interieur seiner Luxuskarosse vielleicht ein wenig zu protzig ausehen könnte… In diesem Zusammenhang ist auch unsere Hartz IV-Projektidee zu sehen.
Das (noch nicht veröffentlichte) Album ‚criticism & satire‘ soll diesen Zweck erfüllen.
Das Demokratieverständnis einflußreicher Politiker und ‚Wirtschaftsbosse‘ sollte in diesem Zusammenhang auch genauer betrachtet werden. Eine Rubrik ‚statements‚ könnte aufschlussreiche Zitate dieser Persönlichkeiten herausgreifen und mit der Säure fotografischer Dokumentationen auf Echtheit überprüfen… Es geht auf dieser Website nämlich immer auch um Fotografie im Zusammenhang mit Demokratie und Herrschaft; Gleichheit, gleiche Rechte für alle, Ungleichheit und ungerechte soziale Unterschiede und ihre Folgen; Aushöhlung der demokratischen Gesellschaft durch Politik und Wirtschaft. Christian Wulff ist nur ein allzu peinliches Beispiel für die deutsche Politik. Ein Beispiel unter vielen. Mit Adenauers Sentenz:
„Ich bin diktatorisch, nur mit stark demokratischem Einschlag.“
könnten wir anfangen. Ein Ende ist nicht abzusehen.
Die (noch nicht veröffentlichte) Rubrik ‚projects‚ könnte zukunftsweisende sozial orientierte Fotografieprojekte oder Foto-Stories präsentieren, die auf einem hohen bzw. tiefgründigen Level sind. Hier kommt alles auf eine perfekte Kombination von Textstory und Fotos an. Beispiel für ein kleines Meisterwerk ist ‚Dwellers of the magic car‘ von Felix Lupa.
vielleicht interessiert Dich das?
http://www.agentur-schwimmer.de
da gibt es nur serien zu gesellschaftlichen Themen, keine Straßenfotografie. ABer auch nicht das Spektakuläre: Drogen Krankheit Obdachlosigkeit. Ich werde misstrauisch, wenn das als das einzig Relevante angesehen wird. Es geht doch um die Augenhöhe auf allen Ebenen.
Hallo Sibylle,
ich werde mir deine Agentur-Bilder anschauen. Hast du sie gemacht oder vermittelst du Fotografen? Mir persönlich geht es um künstlerische Fotoserien, die in der Lage sind durch ihre Text-Bild-Anordnung mehr zu zeigen als die bloßen ‚facts‘. Die reine Abbildung von Elend führt nie weiter, weil sie die Ursachen verdeckt. Daher müssen künstlerische Bildserien her, die mit – auch künstlerisch angeordneten – Texten die Ursachenzusammenhänge mit aufscheinen lassen. Selbst die reine künstlerische Elendsreproduktion ist hier nicht ausreichend, denn auch Kriegsbilder in S/W können einen ‚ästhetischen Reiz‘ haben. Fotoserien sollten gleichzeitig auch zeigen, dass es Ursachen für die dargestellten Situationen gibt und es auch anders sein könnte.